15 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene
Darunter bis 3 Millionen Todesopfer



Die Fluchtbewegung der deutschen Bevölkerung aus den so genannten Ostgebieten ab Herbst 1944 leitete eine der größten Bevölkerungsverschiebungen des Zweiten Weltkriegs ein. In der Bundesrepublik wurden 1950 bei einer Volkszählung 7,9 Millionen Vertriebene erfasst. In der DDR waren es 4,065 Millionen und in Österreich etwa 400 000. Hinzu kommen rund 3 Millionen Todesopfer durch Flucht und Vertreibung, so dass sich die Gesamtzahl der Betroffenen auf insgesamt 15 Millionen summiert.

Bis zum Jahresanfang 1945 flohen vier bis fünf Millionen Menschen aus dem Warthegau, Ostpreußen, Danzig, Pommern, Schlesien und Ostbrandenburg nach Westen. Am 26. Januar 1945 wurde Ostpreußen durch einen Vorstoß der Roten Armee ans Frische Haff abgeschnitten. Der Bevölkerung blieb nur die Flucht über das zugefrorene Haff zu den noch erreichbaren Ostseehäfen.

Über die See wurde eine gewaltige Evakuierungsaktion organisiert, an der fast 800 Militär-, Handels- und Passagierschiffe teilnahmen. Bis Mai 1945 konnten so zwei bis drei Millionen Menschen evakuiert werden. Viele fanden in Vorpommern und Mecklenburg eine neue Heimat.

 


An die Oder. Für die Erde unserer Väter und Wohlstand


In Polen lebt der Geist des Boleslaw Chrobry
Polen!
Wir sind hier nicht erst seit gestern
Wir haben tief in den Westen gegriffen.
Der kleinste Brocken des Bodens kehrt zurück in das Vaterland


Allgemeine Mobilmachung: 5.08.1939
900.000 Soldaten (von geplanten 1,2 Mio)


Neiße:
Lausitzer Neiße, Glatzer Neiße


Schlesien 1742, nach dem Breslauer Frieden